Am 11.04. simmer vo Windhoek uf Johannesburg gfloge. De Startpunkt vo üsere Reis dur Botswana und Simbabwe (und bitzli Südafrika) mit Intrepid. Ei Stund nach üsere Akunft im Hotel hed es Briefing mit de ganze Truppe stattgfunde. Mer sind 22 Lüüt plus de Fahrer Thomas, de Choch Inok und de Guide Richard. De Bus isch mit dene 22 Reisende uf de erste Hälfti vo de Reis volle (üsi 18-tägig Reis bestad us zwei verschidene Intrepid Toure). All üsi Mitreisende chömed useme änglischsprachige Land (abgseh vo eim Holländer): Schottland, Irland, England, Australie, Neuseeland, Kanada.
Am nächste Morge isch am 5:15 Träffpunkt gsi. Mer hend üse Truck, wo zumene Reisebus umbaut worde isch, belade und 10h spöter simmer uf üsem erste Campingplatz (Karma Rhino) acho. Det hemmer no en Usfahrt gmacht und alli, wo vorher ned scho en Monet in Namibia verbracht hend, hend die erste Tier döffe sichte. Üse super Choch hed ih dere Ziit s’Znacht vorbereited.
Am nächste Tag simmer leider scho wieder 9h im Reisebus gsässe (zum Glück hed d’Linda im letschte Momänt grad no es neus Buech chönne abelade). Mit eme ziemlich grosse Aschiss simmer nach 9h in Maun ufm Camping acho. Nachdem mer es churzes Youtube Training gmacht und üses Zält ufgstellt hend, hemmer afo google, ob mer ächt nach de erste Hälfti vo de Reis chönted abbräche. Abgseh vo de viele Reisestunde ischs au ächli en Stress. Es isch wie früener im (Blauring) Sola: mer isch ständig im Stress, well de nächsti Träffpunkt oder s’Abwäschämtli scho wieder churz bevorstad. Usserdem isch de Richard ned so fründlich… Luxusproblem.
Ergänzung der Redaktion: in Pfadilagern ist dies nicht der Fall 😜
Zum Glück isch d’Ussicht uf die nächste drü Täg besser gsi: mer hend üse chli Rucksack packt, zum 2.5 Täg im „Busch“ im Okavango Delta „züberläbe“. Zwei Fahrzüg hend üs am 14.04. vo Maun is Okavango Delta gfahre (ca. 2h). Det simmer je z’zweite ines Mokoro (Kanu) gstiege und d’Fahrer:inne hed üs über de Fluss zu üsem Camp (Delta Rain) bracht (ca. 1h). Mer sind mit üsne Mokoro ah Nilpferd verbigfahre, wo ganz schön furchtiflössend usgseh und tönt hend. Üses Camp hed kei flüssend Wasser und kei Elektrizität gha und somit au kei Duschi/WC. Wie im Sola hemmer ines Loch gmacht.
Am Abig hemmer üs in Gruppe ufteilt und hend en Spaziergang uf einere vo de (Halb-) Insle im Delta gmacht. Nach em Znacht hed üs en Nacht voller Tiergrüsch erwarted (d’Frösch und d’Nilpferd sind am lütischte gsi). Im Delta gits alli mögliche Tier (und kei Häg). Es isch möglich bzw. scho passiert, dass ide Nacht en Leu, en Hyäne oder en Elefant ih üses Camp spaziert.
Am nächste Morge simmer am 7:00 mit em Mokoro ah de, chli verstimmte, Nilpferd verbi zunere andere Insle gfahre. Det hemmer in Grüppli en ca. 2-2.5h lange Spaziergang gmacht. Üsi Gruppe hed zum Glück de Linda ihre Lieblingsguide verwütscht (en ältere, mega fründliche Herr). Sini Erfahrig hend sich spötistens denn als Glück usegstellt, wo üsi Gruppe seeehr überraschend enere chnurrende Löwin gägenübergstande isch (ca. 15 Meter). Näbeinfo: Dasmal hed niemer es Gwehr debi gha.
Wiener jetzt merked, hemmer die Begägnig überläbt 😉 Allerdings hend es paar vo üsere Gruppe ih de erste paar Minute dra zwifled. D’Löwin hed zwei Jungi debi gha. De Dominic hed die Chline gseh. D’Linda leider ned, well sie de Blick ned hed chönne vo de hässige und chnurrende Löwin löse. Zum Glüüück hed üs en Guide bem Bushwalk vor zwei Wuche in Namibia gseid, dass mer sofort müend stillstah und so blibe, wemmer en Leu gsehnd. Die Info hend leider ned all ih üsere Gruppe gha. De zweiti Guide, wo z’hinderst gloffe isch, hed aber sofort reagiert und hed das Pärli, wo chli in Panik verfalle isch, umarmt und nüme losglah. D‘ Löwin hed mehrmals en Agriff vortüsched indem sie ih üsi Richtig gumped oder gsprunge isch. Ihri Junge sind aber zum Glück ih die ander Richtig devogsprunge und drum hed sie nach öppe 10min entschiede, ihne nachezgah.
Well üsi zwei Guides so guet reagiert hend und so ruhig blibe sind, hemmer dänkt, sone Begägnig gits ab und zue. Womer zrugg gsi sind, hend üs die schockierte Gsichter vo de anderne Guides aber zeigt, dass es ned alltäglich isch.
Am Abig hemmer no en Usfahrt im Mokoro gmacht und d’Elefante beobachted, wo ide Nöchi vo üsem Camp duretrampled sind. Am nächste Tag (16.04.) simmer zrugg id Zivilisation gfahre und hend s’Delta inkl. Elefante, Nilpferd etc. imene 8er Flugi vo obe döffe bestune.
PS: Nach es paar Minute hend sich die einte chli gfange und hend ihri Handys und Kameras zückt zum d’Löwin fötele/filme. Hmu für es Video vo de Löwin.
Am Schluss heds no es „Lion-Group“ Föteli geh mitm Lieblingsguide Maithe 😉













