Am Samstigmorge nach em Sturm ischs Mowani Mountain Camp chli demoliert gsi. D‘ Lodge hed viel überschwämmti und dräckigi Zimmer und Lagerüüm gha und be üs ufm Campingplatz sind gwüssi Sache zämebroche (z.B. Sunneunterständ etc.). Sie hend aber richtig Gas geh im Ufruume ih de Gästeberiich und hends versuecht positiv z’gseh: Sie hend gmeint, ufruume und putze chönds, aber rägne lah chönds es ned. Mer hend de Tag gmüetlich gnoh. D‘ Linda hed no en Usflug gmacht und Höhlezeichnige bestunt.
Am Sunntig hemmer üs ufe Wäg in Etosha Nationalpark gmacht und sind nach ca. 4-5h acho. Zum sichs chli chönne vorstelle; de Etosha isch ungefähr halb so gross wie d‘ Schwiz und beheimatet ganz viel verschideni Tierarte. Die erste zwei Nächt hemmer ufeme Campingplatz im Park inne verbracht (Olifantrus). Alli Unterkünft im Park inne sind staatlich und dementsprächend kei Bijous. De Vorteil isch, dass mer be Sunneufgang diräkt uf d’Pirsch chan und ned no zerst durs Igangsgate mues, s‘ Auto dursueche lah und en Bewilligung hole.
Rated mal, welles Tier, dass mer nach Akunft im Etosha als Ersts gseh hend: En chlini Schildchrot, zmitzt uf de Strass. Das hemmer ned als Ersts erwarted 😛 Ufm ca. eistündige Wäg vom Gate zu üsem Camp hemmer no es paar anderi Tier gseh, wie z.B. zwei Elefante ganz nöch. Am Abig heds wieder afo rägne und s’Choche isch chli en Challenge gsi.
Am Mändigmorge simmer mit üsem Auto ca. 4h dur de Park gfahre und hend rächt viel Tier gseh. Das isch eher erstunlich, da d’Wiese wäg em viele Räge im Momänt eso höch isch wie sälte. D‘ Tier chönd sich dementsprächend guet verstecke. Zebra, Springbök, Giraffe, Oryx, Gnu (black Wildbeest), Kuhantilope (red Wildbeest) und no vieli meh hemmer gseh. Am meiste hemmer üs über die grossi Elefanteherde (ca. 20 Elefante) mit de Junge gfreut 🙂
Am Abig simmer no 10 Runde um üse Campingplatz joggt (da chamer ja sust nume im Auto hocke) und sind früeh go schlafe. Am Zistig hemmer üs ufe Wäg zu üsere vermuetlich luxuriösischte Unterkunft vo dene vier Mönet gmacht (Etosha Oberland Lodge). Defür hemmer ca. 4h döffe dur de Park fahre und denn bimene andere Gate use, als mer ine cho sind. D’Lodge isch privat und liid drum usserhalb vom Park. Uf de erste Hälfti vom Wäg hemmer sehr wenig Tier gseh und uf de zweite Hälfti heds ganz viel grossi Zebraherde, Springböck und Gnu gha. Au nach so vielne Zebras womer scho gseh hend, düemer sie immerno sehr gern beobachte. Vor allem d‘ Babyzebras oder wenns am kämpfe/spiele sind. Ide Lodge acho hemmer de Luxus gnosse, üs vom gratis Kaffee & Kuchen und Gin bedient und hend die viele Tier beobachtet, wo vor de Lodge trunke hend oder verbigloffe sind. D‘ Nashörner sind s‘ Highlight gsi. Au jetzt heds am Abig wieder afo rägne und hed bis am Morge am 7:00 fast duregrägnet. D‘ Locals freuts 😉
Hüt (Mittwuch 02.04.) hemmer en ganztägige Game Drive (Safari) im Etosha bueched. Da mier im Momänt, abgseh vo eim andere Pärli, die einzige Gäst ide Lodge sind, hemmer s’Auto und de Guide für üs allei gha. Well mer ide letschte zwei, drü Täg scho viel Tier gseh hend, abgseh vo de grosse Chatze (Leu, Leopard, Gepard), hed sich üse Guide eis Ziel gsetzt: en Leu finde. Das hed sich als ned ganz eifachs Ziel usegstellt. D’Guides im Etosha hend en Whatsapp Gruppe und informiered sich gägesitig, wenns öppis spanneds gsehnd. Ide Gruppe und im Park ischs so ruhig gsi, dass sie sich sogar drüber informiert hend, wenns irgendwo Strüss gseh hend. Churz vor em Mittag hemmer s’Ziel denn (fast) erreicht. Mer hend es tots Gnu am Strasserand gseh und hend d’Info übercho, dass d‘ Löwin (was isch die wiiblich Form vo Leu uf Schwizerdütsch? 🤔) mit ihrne Junge undereme Baum ide Nöchi sitzt. Wer d’Löwin uf de Föteli findt, döf sich be üs mälde 😉
Die Junge Leue hemmer leider ned gseh, defür hemmer ide letschte Täg ganz viel anderi härzigi Jungtier gseh. Sogar jungi Oryx, obwohl die ihri Junge sust immer guet verstecked. Und am Namitag simmer ide Lodge no belohnt worde; s’Nashorn isch mit em drümonatige Junge diräkt vor üsere Lodge durespaziert.
