18. – 20.03.25 – Sesriem/Sossusvlei

Vor üsere Witerreis vo Aus uf Sesriem/Sossusvlei hemmer s’chline Döfli Aus „besichtiged“. Mer hend im Dorflädeli ikauft, die erste Postcharte uf d‘ Post bracht und natürli simmer als Zugnerds no de alti Bahnhof go erchunde. Inzwüsche fahrt nume no 1x pro Tag en Güeterzug dure. Näbst dene drü Sache heds no es Chlieli und en Polizeistation und das ischs de au scho fast gsi. Im „Bahnhof Hotel Aus“ hemmer es mega feins Zmorge gässe.

En Teil vo de drüstündige Fahrt zu üsere nächste Lodge isch eher „fahre am Limit“ gsi, wies de Domi gnännt hed. S’hed teilwiis so fest grägnet, dass mer trotz Schiebewüscher nüt meh gseh hend und d Strasse sind sehr unebe und volle Wasserlöcher gsi. Uf de trochne Abschnitt hemmer aber sehr schöni Ussichte chönne gnüsse und es paar Tier gsichted wie z.B. die schöne Oryxantylope (leider hemmer inzwüsche au scho viel toti Oryx gseh). Und im usgstorbne Örtli Betta hemmer Kaffi für sächs statt für zwei Persone übercho (Kaffee-und-Kuchen-Stops in abglägne Kaffis sind immer empfählenswert! :)).

In Sesriem acho (das isch „s‘ Tor“ zu de bekannte Düne in Sossusvlei) hemmer üs uf üsi zwei türe Nächt im Luxuszält ide Dead Valley Lodge gfreut 😀 Guete Ziitpunkt hemmer gwählt! S‘ hed die nächste zwei Nächt nämli für namibischi Verhältnis sehr viel und teilwiis fest grägnet (das isch de rägerichsti Summer sit Jahre).

Dementsprächend hed sich au üsi Fahrt am 19.03. zu de grosse Düne und em Dead Vlei (uströchnete See mit vertröchnete Bäum) als chlises Abentür usegstellt. Mer sind scho am 5.40 ih üsere Lodge losfahre, wells Liecht am Morge be Sunneufgang schins am beste isch. Mer hend aber vergässe, dass de Park erst 1 Stund vor Sunneufgang ufgad, drum hemmer üs no 20 Minute müesse gedulde (Domi: „Mer stöne jetzt sicher ned wie die andere Idiote vor dem Tor ah!“. De hemmer hald näbedra inkognito gwarted ;)). D‘ Fahrt zu de Düne gad ca. 40min. Nach öppe 20min hemmer müesse ahalte, well vor üs alles gstande isch. Es paar Minute spöter hemmer erfahre, dass de Fluss d’Strass gflueted hed und z’höch isch zum durefahre (üsi Autovermietig hed üs grate, dass mer ned söll durefahre, wenn de Fluss höcher chund als d’Chnü). Mier und ca. 20 anderi Auto hend also rund 45min gwarte, bis sich die Erste mit ihrem 4×4 dur de Fluss traut hend und sind ihne denn als eis vo de erste Auto gfolgt (ortsasässigi Guides vonere Gruppe hend s’GO geh). Mit em Sunneufgang ischs also nüt meh worde, was aber keis Problem gsi isch, well d’Sunne sowieso vo de Wolche verdeckt gsi isch.

So hemmer die grossi „Dune 45“ für es paar Minute fast allei döffe erklimme, bevor en asiatischi Gruppe cho isch und mier entschiede hend, dass es üs jetzt z’viel Touris da obe hed 😉 Mer sind über en holprigi Strass witergfahre zum Dead Vlei. Dank de 4×4 Untersetzig und dank dem, dass mer chli Luft us üsne Reife pumpt hend, hed sogar d Linda die paar Kilometer mit Bravur gmeistered 😉

Zrugg ih üsere Lodge heds wieder afo rägne. Mer hend üs d‘ Ziit zerst mit Läse vertriebe und hend denn entschiede, dass mer mit de Rägejagge nochli gönd go spaziere. Üses Ziel isch en Düne gägenüber vo üsere Lodge gsi. Ca. 4km Wüesti hend üs vo derw Düne trännt. Ufm Hi- und Rückwäg hemmer im Sand en chline Gecko und zwei chlini, toti Schlange gseh… Trotz liechtem Räge ischs es schöns Abigspaziergängli gsi 🙂

Wägem starche Räge ide Nacht hemmer üs am Morge ade Rezeption informiert, ob d’Strasse zu üsere nächste Unterkunft passierbar sind. D’Chefin isch inere Whatsapp Gruppe, wo mer sich gägesitig über Strasseverhältnis informiert und sie hed gmeint, es sött klappe. D’Strasse sind zwar scho rächt nass gsi, mer hends aber ohni Zwüschefäll zum Kaffi mitm bekannte und feine Öpfelchueche (in Solitaire) und denn au witer bis as Ziel gschafft. Mer hend uf üsere Route Glück gha. Anderi Strasse sind wäg em Räge im Momänt unpassierbar oder sogar beschädigt.

Jetzt simmer zwei Nächt imene Zimmer im schöne Rostock Ritz wos verschideni Wanderige ide Nöchi gid. Leider sind die Wanderige, wo mit „aspruchsvoll“ kännzeichnet sind, wäg em Räge und de Hitz gsperrt. Hüt Namitag hemmer nach üsere Akunft no en churzi, schöni Wanderig gmacht zum d’Umgäbig erchunde.

Im Momänt gnüssemer de Sunneuntergang, well sich d Wolke wieder chli verzoge hend 🙂 Ide nächste Täg sötts aber rägnerisch witergah. Mer lönd üs überrasche und gnüssed s‘ trochne und bequeme Bett 😉